Schicksal

"ich finde dass ein leben unter schlechten umständen nicht schlechter ist als ein leben unter guten umständen. meiner meinung nach geht es nämlich eher um das leben und weniger um die umstände. eine erfahrung muss nicht positiv sein um sich zu lohnen. wünschenswert wäre nur dass keiner mit seinem " Schicksal" überfordert wird, aber wie einer mal so schön sagte: alles kann man ertragen, denn wenn man es nicht ertragen könnte würde man sterben."

"Kein Mensch kann dass Schicksal der gesamten Welt auf seinen Schultern tragen, sondern nur seinen Teil dazu beitragen, nach eigenem Gewissen, an positiver Änderung zu arbeiten."

"Lange Jahre bin ich wie mit einem Brett vor dem Kopf durch die Welt gelaufen, ich war zwar immer auf der Suche aber gefunden hab ich nur seltsame Spuren. Man latscht so durchs Leben und denkt dass ist also das was Dir zugedacht ist, Dein Schicksal. Ich hab tatsächlich gedacht für mich ist das Leben geprägt durch das was ich erlebe. Bis ich eines Tages ansatzweise kapiert habe, dass das Leben geprägt ist dadurch wie ich es erlebe, welchen Reim ich mir auf alles mache, auf welche Dinge ich mich konzentriere - es war wie eine kleine kopernikanische Wende, plötzlich halte ich die Fäden in der Hand, bin frei. Irgendwer hat mal sinngemäß gesagt 'es sind nicht die Dinge die unser Leben beeinflussen, sondern unsere Meinung von den Dingen.' Aber die Wende war nicht total, es gibt mitunter herbe Rückschläge und ich bin wieder fast ganz der alte, und das Brett ist wieder da und noch so gut wie neu."

"Unvollendet zu sein, ist unser Schicksal, wenn man so will. Wir müssen weitersteigen in unserer Menschwerdung - das ist die Grund- und Ausgangslage. So wie der Drehbuchautor einen Text geschrieben hat, braucht er zudem Schauspieler, wenn das Stück aufgeführt werden soll. Und 'ne Bühne und Beleuchter, Kostümbildner und 'nen Regisseur, vielleicht Musiker und nicht zuletzt Zuschauer."

.